(v.l.n.r.) Michael Weiland, Hedwig Ritter, Wolfgang Fritzsche, Katharina Jing An Gebauer, Andrés Alzate Gaviria, Juliette Chauvet, Maria Lukasovsky und Max Sahliger
(v.l.n.r.) Michael Weiland, Hedwig Ritter, Wolfgang Fritzsche, Katharina Jing An Gebauer, Andrés Alzate Gaviria, Juliette Chauvet, Maria Lukasovsky und Max Sahliger

Beim heiteren Kontrastprogramm handelt es sich um eine musikalische Formation, die sich in langjähriger Arbeit aus einer Programmidee für Altersheimkonzerte entwickelt hat.

Erster Grundgedanke dabei ist das Potpourri, also eine Abfolge verschiedener gekürzter Melodien, um in einer ausgedehnten Form sehr grosse Abwechslung zu bieten.

Weiters geht es um die Kunst, die eigene Darbietung nicht zu wichtig zu nehmen -  um eine Form zwischen Ironie und Bescheidenheit.

Dadurch, dass die hohe Musik nicht von der niederen Unterhaltung abgegrenzt sondern ansatzlos hintereinander gebracht wird, verschwimmen die Grenzen zwischen abgehobenen Ansprüchen und animateurhafter Motivation.
Ausserdem ist die Erfahrung, von einer Opernstimme unterschiedlichste Melodien zu hören ein spannender Kontrapunkt zum Mikrophongesäusel des Mainstreams.

 

Selbst bei den ernsthaftesten und berühmtesten Virtuosen spricht man davon, dass sie ein Instrument 'spielen', die 'spielende' Bewältigung von Passagen ist eine geläufige Wendung.
Aber sonst wird 'spielerisch' gerne als Gegensatz von seriös gesehen, als kindische oder unreife Tendenz.
Wir haben spielerische Elemente ins gesamte Programm integriert, Als Vorbild dient uns die Ernsthaftigkeit eines spielenden Kleinkindes. In diesem Sinne führt das Spiel auch zu einer Lebenserfahrung.